Chili kaufen beim Suppenhandel

Herkunft und Geschichte der Chili

Christoph Kolumbus ist es zu verdanken, dass wir heute Kartoffeln, Schokolade, Tomaten und natürlich auch Chilis genießen dürfen. Die Chilipflanze war nämlich ursprünglich nur auf dem amerikanischen Kontinent beheimatet. Vom Süden der USA bis nach Argentinien wuchsen die Capsicum-Wildarten und es gibt Belege dafür, dass schon im Jahr 8000 v.Chr. die Bewohner der Tehuacán-Ebene in Mexiko die kleinen Beeren pflückten und verarbeiteten. Als die Menschen dann schließlich das nomadische Leben aufgaben und zu Bauern wurden, begannen sie mit der Kultivierung von Chili.

In Nordost- und Zentral-Mexiko dominierte die Gattung Capsicum annuum, in der Andenregion Capsicum pubescens und Capsicum baccatum. Capsicum chinese hat ihren Ursprung in der Amazonasregion, während für Capsicum frutescens als Herkunft Mittelamerika oder Amazonien in Betracht kommen. Diese Arten baut man heute noch an.

Ein Motiv für Kolumbus' Reisen war es, das Monopol der Stadt Venedig auf den Gewürzhandel zu brechen. So brachte er neben vielem anderen auch einige der scharfen Früchte nach Europa mit. Die amerikanischen Ureinwohner verwendeten diese seit alters her zum Würzen ihrer Speisen. In Anlehnung an den bereits bekannten Pfeffer nannte Kolumbus sie Pimienta. Schon bald fanden die Menschen Gefallen an den Chilis, sodass in Spanien die ersten Pflanzen dieser Art angebaut wurden. Durch den zunehmenden Welthandel traten sie ihren Siegeszug in die ganze Welt an.  Heute müssen Sie nicht mehr um die ganze Welt reisen, sondern können ganz einfach von zuhause aus Chilis bestellen.

Die Vielfalt der Arten

Die Vielfalt der Chilisorten basiert im Wesentlichen auf den fünf bereits erwähnten Arten. Sie unterscheiden sich untereinander durch Form, Farbe und den Schärfegrad, welcher in Scoville gemessen wird.
Der Wert 0 auf der Scoville-Skala bedeutet, dass kein Capsaicin enthalten ist. Capsaicin ist ein Alkaloid, das auf spezifische Rezeptoren einwirkt und damit einen Schärfereiz auslöst. Ganz unten auf der Skala befinden sich Gemüsepaprika mit 0-10 Grad. Habaneros, die zur Sorte Capsicum chinense gehören, liegen bei 100.000 – 350.000 Grad und damit teilweise über dem üblichen Pfefferspray, das zur Bärenabwehr verwendet wird. Mit zu den schärfsten Sorten gehören die Carolina Reaper und Dragon’s Breath mit 2.200.000 bzw. 2.480.000 Scoville. Selbst diese werden aber noch weit übertroffen durch die im Jahr 2017 gezüchtete Pepper X, die über unglaubliche 3 Millionen Scoville verfügen soll.

Capsicum annuum umfasst sehr viele Chiliarten mit unterschiedlichen Schärfegraden. Unter ihr findet man die sehr milde Tequila Sunrise (Schärfegrad 1) bis hin zur höllisch scharfen Black Cluster (Schärfegrad 10). Mit zu den bekanntesten Sorten von Capsicum annuum gehören die Jalapeños, die in Bezug auf ihre Schärfe jedoch nur eine Mittelstellung einnehmen.
Obwohl einige der schärfsten Chiliarten der Welt zur Gattung Capsicum chinense gehören, gibt es in dieser Gattung auch weniger pikante Vertreter. Dazu gehören die Rocotillo oder die Trinidad Perfume, die mit einem Schärfegrad von 1-3 durchaus als mild zu bezeichnen ist.

Capsicum baccatum wird in unseren Breiten kaum angebaut. Dafür ist diese Sorte in Mittel- und Südamerika besonders beliebt. Die Sorten, darunter Lemon Drop oder Aji Pineapple, sind besonders schmackhaft mit fruchtiger Note.
Einige Botaniker sind sich unsicher, ob Capsicum frutenscens wirklich eine eigenständige Art ist. Sicher ist dagegen, dass die Früchte, zu denen auch die Piri Piri oder Tabasco gehören, sich durch eine ziemlich hohe Schärfe auszeichnen.
Capsicum pubescens mit ihren behaarten Pflanzen, schwarzen Samen und schönen violetten Blüten unterscheidet sich sehr stark von den anderen Arten. Im alten Inka-Reich war sie die verbreitetste Capsicum-Art. Zu den wichtigsten Sorten gehören die Chile de Seda, die Rocoto Canario oder die Rocoto Manzano.

Verwendungsmöglichkeiten

Wenn Sie Chili kaufen möchten, haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Verarbeitungen. Dabei spielt natürlich nicht nur der Geschmack, sondern die Optik eine wichtige Rolle. Fein gemahlener Chayennepfeffer Chili verleiht Eintöpfen, Suppen und Saucen die Extraportion Geschmack. Er besitzt eine leichte Schärfe, die den Geschmack der Speise unterstreicht, dabei aber nicht dominiert. Chilifäden sind nicht nur besonders geschmackvoll, sondern auch sehr dekorativ. Sie eignen sich gut als attraktiver Blickfang für helle Suppen oder Reisgerichte. Aber auch als letzter Schliff für Pasta oder Desserts lassen sich Chilifäden gut verwenden. Hackfleischbällchen, Pizza oder die Tomatensauce für Spagetti sind ideal, um sie mit Chili geschrotet aufzupeppen. Durch seine grobe Struktur setzt Chili geschrotet optische Akzente und verleiht den Gerichten eine willkommene punktuelle Schärfe.
Chili-Ringe schmecken pikant, ohne aufdringlich zu sein. Sie eignen sich wunderbar zum Garnieren der Speisen und sorgen so neben ihrem vollmundigen Geschmack für ein rundum gelungenes Essen.

Wenn Sie Chili bestellen möchten, sind Sie bei Suppenhandel genau richtig. Natürlich finden Sie bei Suppenhandel auch eine große Auswahl an weiteren Gewürzen, Kräutern und Spezialitäten für die feine Küche. Bei Suppenhandel profitieren Sie durch den Mengenvorteil von den besonders günstigen Preisen. Stöbern Sie in dem großen Angebot an exklusiven Gewürzen und bestellen Sie jetzt einfach und günstig online bei Suppenhandel.
 

Neben unseren Angaben achten Sie bitte auf eine abwechslungsreiche ausgewogene Ernährung und auf eine gesunde Lebensweise. Weitere Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung (z.B. Zutaten, Allergene etc.) erhalten Sie gerne werktags von 9.00 - 16.30 Uhr telefonisch unter: +49 (0) 8034 6368 018 (Tarif abhängig von Land / Anbieter).