Geschichte des Glühweins

Genauso wie Plätzchen, Last Christmas und ein Tannenbaum zur Weihnachtszeit gehören, ist auch der Glühwein in den kalten Wintermonaten unverzichtbar. Warm, rot und würzig dampft er in den Tassen der meisten Adventsmarktbesucher und wärmt ihre fast tauben Finger. Auch weißer Glühwein erobert die Stände auf den Märkten, genauso wie ausgefallenere Sorten mit Heidelbeeren, Bratapfel und vielen anderen Geschmacksrichtungen.

Doch wo kommt das beliebte Heißgetränk eigentlich her? Die Geschichte des Glühweines lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Dort wurden sogenannte kalte Würzweine schon von den Römern in Fülle getrunken. Gewürze galten als sehr kostbar und so war ein solcher Wein Zeichen von Reichtum und Wohlstand. Gleichzeitig versuchte man durch Zucker und Honig den damals viel stärkeren Säuregeschmack zu schwächen und den Wein gleichzeitig haltbar zu machen. Im Mittelalter sprach man dem Gewürzwein sogar heilende Kräfte zu und setzte ihn gegen Schmerzen in Brust und Magengegenden ein.

Heutzutage ist der Gewürzwein vor Allem als Glühwein zur Adventszeit beliebt und in mittlerweile vielen Formen zu genießen.

Glühwein selber machen

Glühwein selber machen - schnell und einfach?

Mit diesen beiden Grundrezepten gelingt Ihnen garantiert ein guter Glühwein für die nächste Weihnachtsfeier oder einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch.

Für weißen und roten Glühwein ist vor allem ein eher kräftiger und trocken bis halbtrockener Wein zu empfehlen. Auch die Qualität des Weines sollte nicht zu niedrig und der Alkoholgehalt nicht zu stark sein.

Rezept roter Glühwein:

    • Eine Flasche Rotwein
    •  Gewürze: 1 Zimtstange, 2-3 Sternanis, 6 Nelken, eine Kardamom Kapsel, eine Vanilleschote ganz (am besten ohne Mark, dieses kann fürs Plätzchenbacken verwendet werden) alternativ Vanillezucker
    • 1 Orange in Scheiben geschnitten
    • Zucker oder Honig zum Süßen
    • Eventuell mit etwas Wasser strecken
Zum Verfeinern je nach Geschmack:
Für einen eher fruchtigeren Geschmack können zusätzlich dunkle Früchte wie Heidelbeeren und  Brombeere hinzugegeben werden. Wird ein eher kräftigerer und herberer Geschmack gewünscht, machen sich auch Dörrpflaumen, oder 1-2 Teebeutel schwarzen Tees zusammen mit ein paar getrockneten Wachholderbeeren sehr gut im roten Glühwein.


Rezept weißer Glühwein

    • Eine Flasche Weißwein  
    • 250 ml Apfelsaft oder auch weißer Traubensaft
    • Gewürze:  1 Zimtstange, 3 Nelken, 2 Sternanis
    • Zucker oder Honig zum Süßen
    • 1 Orange in Scheiben geschnitten
Zum Verfeinern kann je nach Geschmack noch ein Schuss Orangenlikör, Rum oder Amaretto hinzugegeben werden.


Zu guter Letzt sollten sie noch diese Tipps beim Glühweinkochen kennen:  Die kleineren Gewürze können alle zusammen in Teebeutel gefüllt werden, so entwischen später keine Stückchen in die Tassen. Den Wein zusammen mit allen anderen Zutaten im Topf, bei geschlossenem Deckel, erwärmen und nicht kochen lassen, so verkocht der Alkohol nicht. Am besten entfaltet sich das Aroma, wenn der Sud über Nacht ziehen kann und anschließend vor dem Genuss erwärmt wird.  

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Gewürze:
Zimt
Kardamom
Nelken
Vanille
Sternanis


Am besten schmeckt zu jeder Tasse Glühwein natürlich ein Plätzchen in der Adventszeit. Die wichtigsten Gewürze für die besten Weihnachtsplätzchen zeigen wir Ihnen in unseren Beitrag - Weihnachtsgewürze zum Backen

Anmerkung der Redaktion: Die genannten Wirkungen von genannten Lebensmitteln sind teilweise wissenschaftlich nicht überprüft, falls doch geben wir soweit möglich die Quellen dazu an. Wir versuchen stets Ihnen einen hochwertigen und sinnvollen Inhalt zu bieten, sind aber keine Mediziner oder Ernährungswissenschaftler. Bitte achten Sie grundsätzlich auf eine abwechslungsreiche ausgewogene Ernährung und auf eine gesunde Lebensweise. Weitere Informationen zur Lebensmittelkennzeichnung (z.B. Zutaten, Allergene etc.) erhalten Sie gerne werktags von 9.00 - 16.30 Uhr telefonisch unter: +49 (0) 8034 6368 018 (Tarif abhängig von Land / Anbieter).


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